Black(metal)berry- Cupcakes oder: Runensteine, die man essen kann


In den frostigen, immerdunklen Wäldern Norwegens ist nicht nur die Heimat und Inspirationsquelle des Black Metals, nein, hier leben und gedeihen auch ganz andere, schwarze Geschöpfe… welche heute ohne Gnade, ganz im Geiste des Black Metals, zu Cupcakes verarbeitet werden.

Das Ergebnis sind Cupcakes, deren schwarze Seele zwar von der Hitze der Hölle erzählt, deren bittersüßes Äußeres jedoch für einen Hauch Philantropie spricht. Doch Vorsicht! Sie sind soziophob, in der Gegenwart von Menschen werden sie sich sicher nicht lange aufhalten…

Hier das Rezept:

Teig:

  1. 100 g Margarine
  2. 190 g Zucker
  3. 2 Eier Größe M
  4. 100 g Mehl
  5. 1 Päckchen Backpulver
  6. 75 g Kakaopulver
  7. 125 ml Milch

Topping:

  1. 100 g Margarine
  2. 75 g Puderzucker
  3. schwarze Lebensmittelfarbe
  4. 100 g Frischkäse
  5. 70 g Brom-/ Schwarzbeeren
  6. ggf. bis zu zwei Päckchen Sahnesteif

Mehl, Backpulver und Zucker vermischen und anschließend die Eier, die Margarine und die Milch hinzufügen und alles mit dem elektrischen Handmixer zu einem glatten Teig verrühren. Am Ende das Kakaopulver (Backkakao)  unterrühren. Den Teig in ein gefettetes oder mit Papierförmchen ausgelegtes 12-Mulden-Muffinblech füllen um im vorgeheizten Backofen 20- 25 Minuten bei 175°C backen.

Für das Topping die Margarine bzw. Butter cremig schlagen, dann den gesiebten Puderzucker  und die schwarze Lebensmittelfarbe unterheben. Danach erst einmal die Mischung kurz kühl stellen. Die Brombeeren mit einer Gabel klein drücken. In die ausgekühlte Mischung zunächst mit dem Schneebesen den Frischkäse heben, dann die Brombeeren, allerdings möglichst wenig Saft in das Topping gießen, da es sonst zu flüssig wird. Nach Bedarf mit der Lebensmittelfarbe „nachschwärzen“ und die Festigkeit durch Zugabe von Sahnesteif erhöhen.

Das kalte Topping auf die abgekühlten Cupcakes streichen und alles, nach Belieben, mit weisser oder roter Zuckerschrift dekorieren.

In diesem Sinne: Have fun grim eating the true,  incredible, immortal, spiritual black, hellfucking, evil Cupcake of unforgetable darkness with battles in the north! [jaja, is gut jetzt!]

~ von Böse Backfee feat. Küchendämon - 8. Januar 2012.

8 Antworten to “Black(metal)berry- Cupcakes oder: Runensteine, die man essen kann”

  1. Genial!
    Ich denke ich sollte dringend wieder mal Muffins machen…
    aber zuerst habe ich noch meine vision von black-metal-cookies zu verwirklichen – die geistern schon seit dezember in meinem kopf rum;)

  2. Was für Visionen schwirren dir den in deinem Kopf herum? Lässt du uns teilhaben? 🙂

  3. hm, vllt. könnt ihr mir sogar einen tipp geben. ich möchte ganz gewöhnlichen lebkuchen mit schwarzer lebensmittelfarbe einfärben und dann mit einer weisen essbaren farbe darauf bandlogos machen.
    der einzige haken an der sache ist momentan die weise farbe sollte ca. so streich- (oder noch besser: pinsel-) fähig sein wie acrylfarbe. der plan ist die logos aus folie auszuschneiden und die folie wie bei graffitis als schablone zu verwenden.
    jetzt hab ich meinen meisterplan verraten;)

  4. Mhh.. es gibt von Dr. Oetker diese weisse Zuckerschrift, mit der sich auch filigranere Sachen recht gut machen lassen. Um sie streichfähiger zu machen, könnte man sie eventuell mit etwas Wodka verdünnen – nur wird sie dann unter Umständen nicht mehr fest… Gaaanz eventuell könnte der Plan mit Zuckerguss funktionieren (wobei der wahrscheinlich bei feineren Bandlogos nicht farbintensiv bzw. weiss genug ist – und allgemein eh nicht so der Burner)

  5. hm… zukerguss mit vodca verdünnen. könnte man ausprobieren, muss aber sicher lange trocknen… bzw. die idee mit dem zuckerguss klingt auch gut. müsste allerdings ziemlich flüssig gemacht und mehrmals aufgetragen werden.
    oooooder… man nimmt die vodka variante und zuckert die feuchte schrift mit staubzucker bis sie trocken ist. das würd die flüssigkeit gut aufsaugen und müsste doch irgendwie trocken werden oder?

  6. Wenn man die Logos halbwegs von Hand hinbekommt und keine Schablone bräuchte, dann ist die pure Zuckerschrift eigentlich die beste Idee, die habe ich auch für die Black-Metal-Cupcakes genommen.
    Wenn man die Schrift mit Staubzucker mischt.. mh.. ich weiß nicht, wie sie dann aussieht… Ich sollte einfach mal Eb*ay bemühen, da gibt es deutlich professionellere Sachen als im Kaufhaus ^^

  7. mit der zuckerschrift und dem zucker musst du dir das so vorstellen wie mit klebstoff und glitzerpulver;)
    hm… jetzt haben wir schon ein paar varianten… ich brauche nur noch die zeit mich mal in die küche zu stellen um zu probieren. es sollte ja eigentlich auch ein gemeinsames backprojekt werden, allerdings studiert mein back-partner (dem das alles etwas mehr liegt als mir) jetzt 200km entfernt. hmpf…

  8. So’n Mist! Ich könnte dir jetzt auch eine Co-Produktion anbieten, aber da kämen wir wohl auf noch deutlich mehr als 200 km 😀

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